Koalitionsvertrag sieht Fortsetzung der Insolvenzrechtsreformen vor

Nachdem die erste (ESUG) und zweite (Verbraucherinsolvenz) Stufe der Insolvenzrechtsreform in der abgelaufenen Legislaturperiode „gezündet“ wurden, kam die Einführung eines Konzerninsolvenzrechts bislang nicht über das Entwurfsstadium hinaus. Aber auch die möglicherweise bevorstehende Große Koalition will augenscheinlich an dem Projekt festhalten, wie folgender Auszug aus dem Koalitionsvertrag deutlich macht: „Insolvenzen in einem Unternehmensverbund sollen künftig durch … mehr

Madoff ist die Regel nicht die Ausnahme

Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG widerlegt gängige Klischees, was die typischen Eigenschaften eines Wirtschaftskriminellen angeht. Nach der Studie, in der fast 600 Fälle aus 78 Ländern aufgearbeitet wurden, ist der typische Wirtschaftskriminelle zwischen 36 und 45 Jahren alt und arbeitete seit mehr als sechs Jahren in dem Unternehmen, zu Lasten dessen er dann die Straftat … mehr

Österreich: Nur 17 % der insolventen Unternehmen gelingt Neustart

Nach einer aktuellen Studie der Universität Linz für Oberösterreich kommen nur 17 % der Unternehmen, über deren Vermögen ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde, wieder in die schwarzen Zahlen. Ausgewertet wurden alle Firmeninsolvenzen für das Jahr 2004. Bereits zur Eröffnung des Verfahrens war demnach bei über einem Drittel der Firmen der Geschäftsbetrieb eingestellt. Im Jahre 2006 dann, … mehr

Abgeordnetenbestechung – endlich wirklich strafbar?

Nach der Affäre um die sog. „Hotelsteuer-Spenden“ an die FDP (s. hier) scheint insbesondere die SPD versuchen, zu wollen, der CDU beim Thema „Law & Order“ das Wasser abzugraben. So hatten ja noch vor der Bundestagswahl SPD-Bundestagsabgeordnete ein Reformpaket zum Unternehmensstrafrecht im Bundestag eingebracht (s. näher hier). Im Mai diesen Jahres hat das Land NRW hat dann über den Bundesrat einen Gesetzesantrag zur Neuregelung der sog. Abgeordnetenbestechung eingebracht.

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